Faltenfrei durch den Berufsalltag. Bügeln ist, zugegeben, eine lästige Angelegenheit und irgendwie auch eine Wissenschaft für sich. Doch vernünftig gebügelte Hemden sind essenziell und prägen den guten Eindruck maßgeblich. Und mal ehrlich: So schwer ist es auch nicht. Man kann sich, mit den richtigen Tipps und Tricks, mit seinem Bügelbrett vor dem Fernseher niederlassen und selber erledigen, was Reinigungen sich gut bezahlen lassen.
Zunächst ist es vor allem hilfreich, wenn das Hemd nicht komplett trocken ist, denn feuchte Stoffe lassen sich durch die Hitze des Bügeleisens einfacher in die gewünscht faltenfreie Optik versetzen. Dafür gibt es Sprühflachen oder in dem Bügeleisen integrierte Funktionen, die das Hemd leicht anfeuchten. Außerdem ist es hilfreich, wenn die Hemden nach dem Waschgang direkt auf einem Bügel getrocknet werden.
Die Vorder- und Rückseite zu bügeln ist meist keine allzu große Herausforderung, doch wenn es um den Ärmel geht, stellt sich die Frage: Wie schafft man es ohne Zauberei, keine Falte hinein zu bügeln? Entweder, man nutzt dafür ein Ärmelbügelbrett, mit dem man rund um den Ärmel herum bügeln kann. Wem so eine Errungenschaft fehlt, der darf sich nicht entmutigen lassen. Man kann den Ärmel auch sorgfältig glätten, indem man das Bügeleisen nicht komplett auf ihm ablegt, sondern vorsichtig, an der Manschette angefangen, von unten in Richtung Schulter auf der Naht entlangfährt.
Dabei wird die gegenüber liegende Seite des Ärmels nie komplett plattgedrückt. Am einfachsten ist es, wenn der Ärmel auf Spannung gehalten wird, indem man mit der Hand von unten hineingreift und den Ärmel immer ein Stück dreht, sodass alle Seiten glatt werden ohne dass sich eine Falte bilden kann. Der Ärmelschlitz bügelt sich übrigens am besten von innen, da man sich so das Knöpfe-Umfahren spart, während die Schulterpartie des Ärmels in die Spitze des Bügelbretts gespannt wird, um so die gleichmäßige Form der Armkugel zu erhalten. Also, frisch ans Werk und ausprobieren!