Bevor man seine Garderobe erweitern möchte, sollte man sich die Frage stellen welche Langlebigkeit man davon erwartet und ob man die nötige Waschanleitung befolgen kann. Es ist nämlich garantiert, dass sich die Qualität hochwertiger Stoffe auszahlt, sofern sie richtig gepflegt werden.
Das kann dann aber auch der Gang zur Reinigung oder eine Handwäsche beinhalten. Doch nicht immer bedeutet teuer = gut. Viele Labels definieren den Wert der Kleidung eher durch ihren Namen, das Lebensgefühl und kreieren eine Illusion, statt hochwertiger Mode.
Daher sollte man sich, wenn man gute Qualität erwerben möchte, nicht von großen Markennamen in die Irre führen lassen. Es gibt ein paar Anhaltspunkte, an denen man erkennt, wie ein Kleidungsstück verarbeitet wurde und ob der Stoff gut ist.
Die Checkliste:
- Sind die Nähte gerade oder schief? Ist die Fadenspannung gleichmäßig? Fakt ist: Je feiner die Stiche der Naht, desto hochwertiger die Produktion.
- Ist der Hosenbund gleich breit? Wenn sich der Ober- und Untertritt des Bundes in seiner Breite unterscheidet, beispielsweise der Teil mit dem Knopf höher ist und über die Knopflochseite hinausgeht, handelt es sich um eine weniger gute Produktion.
- Sind die Knöpfe fest oder locker? Daran erkennt man ebenfalls die Qualität bei der Fertigung.
- Wie verlaufen die Muster? Sind die Streifen, Karos oder andere Formen an den Nähten sinnlos angeordnet oder verlaufen sie fließend? Der sogenannte Rapport ist ein Anzeichen dafür, ob ein Textil hochwertig produziert wurde oder nicht.
- Um welches Textilgewebe handelt es sich? 100% Kunstfaser ist zwar pflegeleicht und formbeständig, leider aber nicht so angenehm für das Körperklima. Mischgewebe oder Naturmaterial sind daher am Besten.
- Gibt es abstehende Fäden oder Knötchen? Ist ein Teil nachlässig hergestellt worden sind das Anzeichen dafür. Um zu testen, wie es um die Stoffqualität beschaffen ist, kann man für zehn Sekunden zwei Schichten des Stoffes mit Druck aneinander reiben. Wenn sich der Stoff abreibt und sogenanntes Pilling sichtbar wird handelt es sich um minderwertiges Material.
